BLICKLABOR –
leichter lernen lernen
Das BLICKLABOR ist eine Ausgründung der Arbeitsgruppe OPTOMOTORIK der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Die heutige Arbeit des BLICKLABORS basiert auf zahlreichen Augenbewegungsexperimenten, die schon in den 1980ern durchgeführt wurden. Das BLICKLABOR entstand 1997 als gemeinnütziges Unternehmen und wurde 2006 in ein Privatunternehmen umgewandelt.
Falls Auffälligkeiten beim Lesen, Schreiben, Rechnen, aber auch Konzentrationsschwankungen beobachtet werden, empfehlen wir eine BLICKLABOR-Diagnostik.
Anhand der Messung von Augenbewegungen können wir Rückschlüsse auf die visuelle Aufmerksamkeit ziehen, die wiederum in engem Zusammenhang mit Lesefähigkeiten steht. Weiterhin überprüfen wir die auditiv-phonemische Wahrnehmung, die in Zusammenhang mit der Rechtschreibung steht. Bei Schwierigkeiten der Mengenerfassung, die grundlegend ist bei der Zahlenverarbeitung, aber auch beim Lesen, führen wir eine zusätzliche Aufgabe durch, in der eine bestimmte Anzahl von Elementen simultan erfasst werden soll.
Abhängig von den Ergebnissen empfehlen wir ein individuelles Training, das bequem zu Hause durchgeführt werden kann.
Lesen
Ihr Kind liest ungerne, findet Lesen anstrengend und berichtet über Kopfschmerzen beim Lesen, klagt über schwimmende, tanzende oder verschwommene Buchstaben, liest stockend, unsicher und buchstabenweise. Es liest zu schnell, flüchtig, rutscht aus der Zeile. Ihr Kind lässt Buchstaben und Endungen weg, überspringt kurze Wörter, errät Buchstaben oder ganze Wörter, verwechselt oder spiegelt ähnliche Buchstaben wie m-n, b-d, p-q.
Erwachsene vermeiden häufig die Arbeit mit Texten und haben Mühe, Texte zu verstehen.
Schreiben
Ihr Kind macht Rechtschreibfehler, schreibt dasselbe Wort in einem Text auf verschiedene Arten und berichtigt sie unsystematisch, missachtet Getrennt- und Zusammenschreibung, schreibt unleserlich und unregelmäßig bis hin zu Wortruinen, rutscht beim Schreiben aus der Zeile.
Erwachsene übersehen Rechtschreibfehler oder berichtigen sie unsystematisch. Häufig können sie sich nicht merken, wie manche Worte geschrieben werden, obwohl sie geübt sind.
Rechnen
Ihr Kind hat Mühe, Mengen zu erfassen, rechnet zählend und mit den Fingern, hat Probleme bei Zehnerübergängen, kann einfache Rechnungen im Kopf nicht überschlagen, braucht sehr lange um Aufgaben zu lösen, macht Zahlendreher.
Erwachsene berichten schon immer eine Abneigung gegen den Umgang mit Zahlen und gegen Mathematik. Sie haben häufig Mühe beim Kontrollieren von Wechselgeld, können Uhrzeiten nicht gut überschlagen oder Entfernungen schätzen. Sie nehmen eher den Taschenrechner als dass sie im Kopf rechnen, fühlen sich hilflos bei Rechenaufgaben und haben dafür auch keine Strategie, vermeiden Situationen mit unangenehmem Zahlenumgang.
Konzentration
Ihr Kind kann sich schlecht auf eine Sache fokussieren, lässt sich leicht ablenken, ermüdet rasch, hat Leistungsschwankungen. Diese Schwierigkeiten beziehen sich auch auf Erwachsene.